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Freitag, 22. April 2005
(Tagesprogramm als PDF zum Ausdrucken)
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21.00 Uhr
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Begrüßung |
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21.10 Uhr |
Linda Stift
- King Peng
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Deuticke Verlag
Die Geschwister Kinga und Nick betreiben einen Partyservice. Sie lernen
ihre Nachbarn kennen, die sich im Yuppie-Milieu bewegen. Beide gehen
eine Beziehung ein. Allmählich gerät ihre eigene kleine und
geschützte Welt aus dem Lot. Linda Stifts Debütroman King
Peng (2005) ist ein moderner und leicht bösartiger
Sommernachtstraum. Er erzählt von subtilen Macht- und
Beziehungsspielen. Die Autorin, geboren 1969 in der Südsteiermark,
hat schon mehrere Preise und Stipendien bekommen. Sie lebt in Wien.
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21.30 Uhr |
Christoph Peters
- Heinrich Grewents Arbeit und Liebe
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btb
Der 1966 in Kalkar geborene Christoph Peters erhielt den
Aspekte-Literaturpreis für sein 1999 erschienenes Romandebüt
Stadt Land Fluss. Nach dem Erzählband Kommen und gehen,
manchmal bleiben (2001) und dem Roman Das Tuch aus Nacht
erscheint jetzt als Neuausgabe sein Frühwerk Heinrich Grewents
Arbeit und Liebe (2005), eine hervorragende Satire über die
modernen Kleinbürger. Stilistisch souverän sondiert er die
Abgründe unter der Oberfläche eines wohlgeordneten Lebens.
Der pedantische Betriebswirt Heinrich Grewent gerät auf einer
Dienstreise in einen Strudel von paranoiden Gedanken und wird immer
mehr von lang verdrängten Ängsten und Trieben übermannt.
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21.50 Uhr |
Mascha Kurtz
- Räuber und Gendarm
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Liebeskind
In ihrem Debüt, dem Erzählband Räuber und Gendarm
(2005), schreibt Mascha Kurtz über junge Menschen, die ihren Weg
in der Welt noch nicht gefunden haben. Sie können sich oft nur auf
Kosten anderer behaupten. Kritische Momente unserer Zeit werden hier in
leisen Geschichten erzählt. Die Autorin hat ein feines Gespür
für Stimmungen und Situation dieser Generation. Mascha Kurtz, 1970
geboren, lebt im Tessin. Sie hat bereits mehrere Stipendien und Preise
bekommen und schreibt neben ihren Prosaarbeiten Opernlibretti und
Theaterstücke.
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22.10 Uhr
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Pause |
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22.30 Uhr |
Frank Heer
- Flammender Grund
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Hoffmann & Campe Verlag
Der Schweizer Victor Scheichenwarts reist kurz vor seinem 40-sten
Geburtstag ins Death Valley, um die Gebeine seines Urgroßvaters
zu suchen. Auslöser dieser Reise ist eine Postkarte aus Amerika,
die 92 Jahre zu spät in der Schweiz ankommt. In der sengenden
Hitze verschmelzen bald Wahn und Wirklichkeit. Mitreißend
erzählt Frank Heer in seinem Debütroman Flammender
Grund (Hoffman & Campe 2005) von einer Geisterstadt, schwarzen
Lippen, einem abgebissenen Ringfinger und noch vielen anderen
verrückten Situationen und merkwürdigen Gegenständen.
Frank Heer, 1966 in der Schweiz geboren, lebt seit acht Jahren als
Musiker und Journalist in New York. Seine CD Bingo Palace
liefert den Soundtrack zum Buch.
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22.50 Uhr |
Sophie Dannenberg
- Das bleiche Herz der Revolution
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DVA
Kaum ein Roman wurde in den letzten Jahren so kontrovers aufgenommen
wie Sophie Dannenbergs Erstling Das bleiche Herz der Revolution
(DVA 2004). Ihre literarische Abrechnung mit der so genannten
68er-Generation - genauer gesagt mit deren Mentalität -
stieß auf begeisterte Zustimmung und erbitterte Ablehnung - vor
allem bei jenen, die gemeint waren. Bei dem Namen Sophie Dannenberg
handelt es sich um ein Pseudonym, die wahre Identität der 1971
geborenen Autorin war lange Zeit Gegenstand wüster Spekulation,
ehe sie sich im Januar diesen Jahres als die Rundfunkjournalistin
Annegret Kunkel zu erkennen gab.
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Anschließend
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Musik: DJ Lines |
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