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Donnerstag, 3. April 2003
(als PDF)
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20.00 Uhr
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Begrüßung |
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20.10 Uhr
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Richard David Precht
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Verlag Kiepenheuer & Witsch
Schon wieder ein Berlin-Roman? Auch noch zur Wendezeit? Richard David
Precht verfügt als gebürtiger Kölner über den
fremden Blick auf Deutschlands einzige (ehemalige) Metropole und
erzählt in seinem zweiten Roman Die Kosmonauten
(Kiepenheuer & Witsch, 2003) die Liebesgeschichte von Georg und
Rosalie im Strudel der historischen Ereignisse Anfang der neunziger
Jahre.
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20.30 Uhr
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Annika Reich
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Suhrkamp
Erwachsenwerden, Sehnsucht und Liebesschmerz - die gebürtige
Münchnerin Annika Reich erzählt in ihrer
Debüterzählung Teflon (Suhrkamp, 2003) von "zwei
Mädchen auf der Suche nach dem eigenen Körper, nach der
Sexualität, nach Selbständigkeit - nach einem Fluchtweg aus
ihrer Familie, die Gefühle nicht ausspricht und nicht
zuläßt".
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20.50 Uhr
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Nicol Ljubic
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Eichborn Verlag
Der Zorn des Aufbruchs einer 18-jährigen Frau ist Thema in Nicol
Ljubics Debutroman Mathildas Himmel (Eichborn, 2002). Die
Geschichte wird in knappen, präzisen Sätzen mit einem
erstaunlichen Gespür für Zwischentöne erzählt.
Ljubic wurde 1971 in Zagreb geboren und lebt heute in Berlin. Neben
seiner schriftstellerischen Tätigkeit arbeitet er als Journalist
für u.a. "Die Zeit" und "Tagesspiegel".
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21.10 Uhr
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Benjamin Prado
Einführung: Fr. Constanze Alvarez
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Luchterhand Literaturverlag
Benjamin Prado zählt zu den international erfolgreichsten Autoren
Spaniens. Die Kritik verglich ihn mit Raymond Chandler und Paul Auster.
"Nicht nur das Feuer brennt zwischen uns, sondern das ganze Leben, die
schlichte Geschichte, die schlichte Liebe einer Frau und eines Mannes,
nicht anders als alle" - so lautet das Gedicht von Pablo Neruda, von
dem Prados jüngster Roman Nicht nur das Feuer (Luchterhand,
2003) nicht nur den Titel hat, sondern auch das bis zur Komik
verzweifelte Pathos der verlorengegangenen Träume, das eine Ehe
und eine ganze Familie umtreibt und an die Grenzen ihrer Existenz
bringt.
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PAUSE (30 Minuten) |
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22.10 Uhr
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Klaus Böldl
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S. Fischer Verlag
Der Münchner Autor und Skandinavist Klaus Böldl hat seine
Liebe zum Hohen Norden zur erzählerischen Grundlage gemacht.
Bereits seine mit dem Münchner Tukan-Preis ausgezeichnete
Studie in Kristallbildung (1997) bestach durch ihre präzise
Abbildungstechnik und einen poetischen Blick für Menschen und
Veränderungen in fremden Landschaften. Die fernen Inseln
(S. Fischer, 2003) spielt nun in Island und auf den Färöer
Inseln im Nordatlantik, die den meisten nur als Gegner unserer
Fußball-Nationalmannschaft ein Begriff sind.
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22.30 Uhr
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Marie Pohl
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Rogner & Bernhard
Die Berlinerin Marie Pohl hat sich vor zwei Jahren als
Zwanzigjährige auf Weltreise begeben, um Gleichaltrige und deren
Lebensentwürfe und Träume kennen zu lernen. Ihre Stationen
waren Berlin, Havanna, Buenos Aires, San Francisco, Hanoi, Tbilissi,
Jerusalem und Helsinki. Eine spannende literarische Reportage mit dem
Titel Maries Reise (Rogner & Bernhard, 2002) ist daraus
entstanden.
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22.50 Uhr
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Peter Renner
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dtv
In seinem Debutroman Griff in die Luft (dtv, 2003) liefert
Peter Renner das witzige Psychogramm einer Ludwigshafener Jugend der
80er Jahre im Schatten der BASF. Der 1965 in Ludwigshafen geborene
Autor versteht es trotz cooler Schnoddrigkeit, das Bedürfnis nach
Nähe und Zärtlichkeit sichtbar zu machen. Peter Renner lebt
in München und wurde 1996 mit dem Münchener
Literaturstipendium ausgezeichnet.
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23.10 Uhr
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Kür des Tagespreisträgers |
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Büchertisch: Buchhandlung Colibris
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