|
|
|
Freitag, 7. Mai 2004
(als PDF)
|
|
20.00 Uhr
|
Begrüßung |
|
20.10 Uhr |
Martin Amanshauser
-
Deuticke Verlag
Martin Amanshauser, geboren 1968, lebt in Wien. Autor und
Übersetzer aus dem Portugiesischen. Er erhielt unter anderem den
Georg Trakl-Förderungspreis für Lyrik (1992) und das
Staatsstipendium für Literatur (1996/97). Zu seinen bekanntesten
Veröffentlichungen zählen der Stadtkrimi "Im Magen einer
kranken Hyäne" (1997) und der Roman "Erdnussbutter" (1998). Mika
Koegl, der Held seines neuen Romans "Chicken Christl" ist am Ende.
Seine Freundin hat ihn verlassen. Ein zwei bis drei Meter großer
Schlägertyp hat ihm auf den Kopf gehaut. Sonst erinnert er sich an
wenig, als er in der Wohnung seiner Nachbarin aufwacht. Er ist allein
und er ist nackt.
|
|
20.30 Uhr |
Rujana Jeger
-
Verlag C.H. Beck
Rujana Jeger, 1968 in Zagreb geboren, studierte Archäologie. Sie
lebt in Wien und schreibt neben ihrer schriftstellerischen
Tätigkeit für die kroatische Cosmopolitan und Elle.
Darkroom (Verlag C.H. Beck, 2004) ist ihr erster Roman und
erschien 2001 im Original. Morana, die Protagonistin, ist in Zagreb
geboren und lebt in München. Ihr Vater ist zum dritten Mal
verheiratet und lebt in Amerika, ihre Mutter ist krank und Kristijan -
ihr bester Freund - auch. Die Autorin zeichnet das Bild einer jungen
Generation, die, geprägt durch den Zerfall Jugoslawiens, in aller
Welt verstreut ist und versucht, sich einen Weg zwischen Konsum, Krieg,
Liebe und Chaos zu bahnen. Die Szenen des Romans sind prägnant,
trotzig, ironisch und trotzdem voller Mitgefühl.
|
|
20.50 Uhr |
Arne Nielsen
-
Liebeskind
Arne Nielsen, 1971 in Dänemark geboren, lebt mit seiner Familie in
Hamburg. Er studierte Wirtschaftswissenschaften und ist ausgebildeter
Herrenschneider. Bevor er sich dem Schreiben zuwandte, arbeitete er als
Tankwart, Friedhofswärter und Konsulatsbeamter. "Donny hat ein
neues Auto und fährt etwas zu schnell" ist seine erste
Buchveröffentlichung. Nielsens lakonisch erzählten
Geschichten handeln von Menschen, die mit ungeahnten Hoffnungen oder
nie gekanntem Leid konfrontiert werden. Oft sind es Außenseiter,
die versuchen, ihr Leben in den Griff zu bekommen, oder Sonderlinge,
die nicht die Kontrolle über andere verlieren wollen.
|
|
21.10 Uhr |
Thomas Glavinic
-
dtv
Thomas Glavinic, geboren 1972 in Graz, schreibt seit 1991 Romane,
Essays, Erzählungen, Hörspiele und Reportagen. 1998 erschien
sein erster, hochgelobter Roman "Carl Haffners Liebe zum
Unentschieden", 2000 folgte sein zweiter Roman "Herr Susi", 2001 sein
Kriminalroman "Der Kameramörder", der 2002 mit dem
Friedrich-Glauser-Krimipreis ausgezeichnet wurde. Karl "Charlie"
Kolostrum, der Held seines neuen Romans "Wie man leben soll"
gehört zu einer Generation, die nicht so recht weiß, wie man
eigentlich leben soll. Woher auch, wenn man Teil einer
überspannten Familie ist und eine Mutter hat, deren Neigung zum
Alkohol und zu promiskuitivem Sex schon früh den Vater verjagte.
Wenn man also, kurz gesagt, sich selbst überlassen und nur mit der
eigenen Person und deren Wirkung beschäftigt ist, dann braucht man
auch eigene Lebensregeln, und zwar in so ziemlich jeder Hinsicht.
|
|
21.30 Uhr
|
Band aus Slowenien |
|
|