DONNERSTAG |
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19.30 Uhr |
Begrüßung |
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19.40 Uhr |
Annalieder Anna und elf andere Frauen sind im Begriff, sich herauszuheben aus einem Leben,
das unbeweglich macht. Eine legt sich mit Kaufhausdetektiven an, die andere will keinen
Mann, der ihr mit Biologie kommt, eine denkt an brennende Elefanten und die andere wird
zum Mann.
Nadine Kegele 1980 in Bludenz, Vorarlberg geboren, lebt in Wien.
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20.00 Uhr |
Der Winter tut den Fischen gut Die Protagonistin Maria in Anna Weidenholzers zweitem Buch Der Winter tut den Fischen gut
(Residenz, 2012) befindet sich am Rande der Gesellschaft. Sie ist nicht wirklich alt, aber
ihr Leben läuft trotzdem rückwärts: Otto, der sein Leben im Gemüsefach lässt, Walter, der
Elvis-Imitator der traurigen Gestalt, der sie zur Witwe macht, Eduard, der mit einer
Anderen aus der Stadt zurückkehrt, ein Nacktschwimmer, der ihr das Herz eines Fisches
schenkt. Anna Weidenholzer, geboren 1984 in Linz, lebt in Wien. Mit ihrem ersten Buch Der Platz des Hundes (2010) war sie 2011 für das Europäische Festival des Debütromans in Kiel nominiert. Außerdem erhielt sie 2011/12 das Staatsstipendium für Literatur. |
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20.20 Uhr |
Was war
In Yorck Kronenbergs drittem Roman Was war (Droschl, 2012) verbringt der
Protagonist einen einsamen Urlaub in einem französischen Fischerdorf am Atlantik.
Obwohl er eigentlich Trauerarbeit leistet wegen seiner Frau, die früher einmal mit ihm
dort war, kommt ihm eine ganz andere Geschichte in Erinnerung: seine Kindheit in den
70er-Jahren in einem Hochhaus einer deutschen Stadt, aufgewachsen bei der Großmutter. Yorck Kronenberg, 1973 in Reutlingen geboren, lebt als Autor und Pianist in Berlin. 2002 erschien sein Debütroman Welt unter, es folgte Ex voto (Droschl, 2011). |
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20.40 Uhr |
Pause |
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21.00 Uhr |
Indigo
Die Helianau im Norden der Steiermark ist ein Internat für Kinder, die an einer
rätselhaften Störung leiden, dem Indigo-Syndrom. Jeden, der ihm zu nahe kommt,
befallen Übelkeit, Schwindel und heftige Kopfschmerzen. Der dort tätige junge
Mathematiklehrer Clemens J. Setz wird auf seltsame Vorgänge aufmerksam: Kinder
verschwinden spurlos. Er beginnt, Nachforschungen anzustellen, ohne Ergebnis.
Fünfzehn Jahre später berichtet die Zeitung von einem ehemaligen Mathematiklehrer,
der in einem aufsehenerregenden Strafprozess von der Anklage freigesprochen wird,
einen Tierquäler brutal ermordet zu haben.
Clemens J. Setz, 1982 in Graz geboren, lebt mit seiner Frau in der Nähe
von Graz. Seit 2008 treten bei ihm die Spätfolgen der Indigo-Belastung auf.
Seine Bücher:
Söhne und Planeten (Residenz, 2007), Die Frequenzen, (Residenz, 2009),
für Die Liebe zur Zeit des Mahlstädter Kindes (Suhrkamp, 2011) wurde er mit dem
Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet. |
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21.20 Uhr |
König, Hofnarr und Volk
Lina Lorbeer wird am Institut für Gedankenkunde und Verstehen aufgenommen. Zuerst,
sagt Professor Icks, müsse man sich entscheiden, ob man der König, der Hofnarr oder
das Volk sein wolle; insbesondere aber hätte man an die „richtigen Freunde“ zu denken.
Häufig bleibt Lina mit Justin und Flora im Hörsaal und spielt den Lehrstoff noch
einmal durch – und weiter. Doch an ihrem Institut scheint es um etwas ganz anderes zu
gehen. Die Sätze der Lehrenden sind voller Widersprüche, voller Ängste, ja, sie wissen
nicht, was sie tun. Andrea Winkler, 1972 in Freistadt geboren, lebt in Wien. Ihre Bücher:
Arme Närrchen (Droschl, 2006), Hanna und ich (Droschl, 2008),
Drei, vier Töne, nicht mehr (Zsolnay, 2010). |
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21.40 Uhr |
Sag ja zu Österreich In seinem zweiten Roman Sag ja zu Österreich (Milena, 2013) erzählt Fabian
Faltin auf ironische Weise die miteinander verflochtenen Geschichten von drei
ÖsterreicherInnen und ihrer Rückkehr aus einer Berliner WG. Rolf ist ein junger
Adeliger mit politisch-poetischer Ader und einer einflussreichen Mutter. Conny ist
eine Singer-Songwriterin und hat eine traumatische kirchliche Vergangenheit, Jakob ist
ein genialer Grafiker mit dubioser beruflicher Laufbahn. Im berliner Exil suchen sie
die Befreiung von ihrer österreichischen Vergangenheit, bleiben aber zugleich in einer
verklärten Sehnsucht nach Heimat gefangen.
Fabian Faltin, geboren 1980 in Wien, lebt dort. 2010 Veröffentlichung des Foto-Romans Gute Macht. 2012 erhielt er das BMUKK-Staatsstipendium für Literatur. |
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22.00 Uhr |
Verleihung des Publikumspreises durch Zehnseiten |
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Anschliessend |
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