FREITAG |
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19.30 Uhr |
Begrüßung |
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19.40 Uhr |
Für den Herrscher aus Übersee Teresa Präauers Debütroman Für den Herrscher aus Übersee (Wallstein, 2012) ist ein Buch übers Fliegenlernen und Abstürzen, über das Lesen von Buchstaben und Sternkarten, über das Aufbrechen in die Welt hinaus, um dort das Fürchten zu lernen. Ein zwillingsgleiches Geschwisterpaar lernt darin von seinem fröhlich-brutalen Großvater alles über Vogelzucht und Flugmaschinen. Und erfährt dabei von seiner vergangenen Liebe zu einer Japanerin, deren geishahafte Anmut und Farbenpracht noch immer durch seine bilderreichen Geschichten geistert. Teresa Präauer, geboren 1979, ist Autorin und bildende Künstlerin in Wien. |
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20.00 Uhr |
Kein böses Kind
„Es ist schlimm. Wirklich schlimm“, sagt Nachtigall zu seiner Frau Maria am Telefon.
Dabei hätte es eine ganz normale Klassenfahrt nach Griechenland werden sollen.
Irgendetwas ist aus dem Ruder gelaufen und jetzt sind Simon, Samuel und Lukas tot.
Nachtigall ist nicht mehr derselbe, als er nach Hause zurückkehrt: zu Paul, der schon
sieben Jahre alt ist, aber Windeln und dicke Brillen trägt und spricht, als wäre er erst
zwei, und zu Maria, die Nachtigall liebt, aber Paul irgendwie hasst, was sich aber nicht
schlecht anfühlt. Fabian Oppolzer, 1984 in Stuttgart geboren, aufgewachsen in Vorarlberg, lebt in Wien. |
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20.20 Uhr |
Elsa ungeheuer
Hinter dem kometenhaften Aufstieg des Malers Lorenz Brauer steckt der raffinierte Plan
zweier Frauen, nur der jüngere Bruder Karl ist eingeweiht. Die verrätselten Bilder Brauers
haben ihren Ursprung in der Kindheit, als die beiden Brüder ihre Mutter verloren haben und
sich in die rotzfreche Elsa verliebten. Sie werden sie nie vergessen können.
Astrid Rosenfeld, 1977 in Köln geboren, lebt in Berlin. Ihr Debütroman Adams Erbe stand 2011 auf der Longlist des Deutschen Buchpreises. |
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20.40 Uhr |
Pause |
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21.00 Uhr |
Anatomie einer Nacht
In der Nacht vom 31. August 2008 nehmen sich in einer Kleinstadt im verarmten und
weitgehend isolierten Osten Grönlands elf Menschen das Leben. Wie eine Epidemie breitet
sich der Freitod in allen gesellschaftlichen Schichten und Altersgruppen des Ortes aus.
Oberflächlich betrachtet, stehen diese Selbstmorde in keinerlei Zusammenhang, nur einige
der Toten kannten sich flüchtig.
Anna Kim, 1977 in Südkorea geboren, lebt in Wien. Ihre Bücher: Die Bilderspur (Droschl, 2004, Die gefrorene Zeit (Droschl, 2008) und das Essay Invasionen des Privaten ( Droschl, 2011). 2012 erhielt sie den EU-Literaturpreis. |
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21.20 Uhr |
Wer mit Hunden schläft
Herr Norbert spricht mit seinem Hund, aber auch mit seinem Therapeuten in der
Männerberatungsstelle. Seine Mutter war Magd auf dem Leitenbauerhof in einem Dorf an der
steirischen Südbahnstrecke. Norbert ist ihr Bankert, von der Familie geduldet, von der
Mutter geliebt. Als Norbert sie bei einem Tête-à-Tête mit dem Hofherrn erwischt, schlägt
er ihn nieder, woraufhin der Bauer das ohnedies unnütze Kind in einen Zug setzt und ins
Kinderheim schaffen lässt. Als der kleine Norbert kurze Zeit später vom Tod seiner Mutter
erfährt, werden die Weichen für sein missglücktes berufliches und Liebesleben gestellt.
Harald Darer, geboren 1975 in Mürzzuschlag, Steiermark, lebt in Berlin.
Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften und Anthologien und mehrere Preise bei
Literaturwettbewerben. |
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21.40 Uhr |
Zuckerleben
Der Debütroman von Pyotr Magnus Nedov, "Zuckerleben" (Dumont, 2013), ist ein
wilder Trip vom Zerfall der Sowjetunion bis zur Finanzkrise Europas. Der junge Moldawier
ist im krisengeschüttelten Italien unterwegs auf der Suche nach seiner georgischen
Teedose. Fast überfährt er ein Teenager-Pärchen, das sich gemeinsam das Leben nehmen will.
Die beiden haben gerade ihre Arbeit in der Zuckerfabrik verloren. Er erzählt ihnen
Geschichten seiner Jugend und versucht, sie aufzumuntern.
Pyotr Magnus Nedov, 1982 in der Sowjetunion geboren, lebt in Köln. Er ist Filmwissenschaftler und arbeitet als Archäologe. Er steht auf der Shortlist für den Silberschweinpreis der lit.Cologne 2013. |
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22.00 Uhr |
Verleihung des Publikumspreises durch Zehnseiten |
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