FREITAG |
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19.30 Uhr |
Begrüßung |
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19.40 Uhr |
Kleine Kassa
Der Schlaueste ist Lehrling Georg Röhrs nicht. Doch er hat einen Traum: Liftboy in einem Hotel am Meer will er
werden, mit seiner verschwundenen Jugendliebe Marlies den Nachtzug nehmen und aus der heimatlichen Enge fliehen.
Als Georg über eine Leiche stolpert und unbeabsichtigt den Schwarzgeldkoffer seines Meisters entwendet,
überstürzen sich die Ereignisse: An einem einzigen Wochenende verliert er Wohnung, Arbeit, Eltern, Freunde,
Geld, Liebe und vielleicht ein Stückchen seines Verstandes – und doch steht am Ende dieser halsbrecherischen
Jagd eine neue, ungeahnte Freiheit… Martin Lechner, 1974 geboren, lebt und schreibt in Berlin. Seit 2005 zahlreiche Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften wie „Bella triste“, „manuskripte“ und „Edit“ sowie der Erzählungen Bilder einer Heimfahrt (2005) und Covering Onetti (2009). Kleine Kassa ist sein erster Roman. |
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20.00 Uhr |
Die Stille am Ende des Flurs
Wohin sind die Eltern des Jungen verschwunden, und was ist zwischen ihm und der jungen Frau, die auf der
Couch der elterlichen Wohnung schläft? Was geschieht mit dem Mädchen, das sich im Kino vor der leeren Leinwand
einen Film über die letzten 20 Minuten seines Daseins vorstellt? Wen vermutet der Hotelgast hinter der Tür des
anderen Zimmers, an die er klopft? Philipp Röding, geboren 1990 in Stuttgart (aber dort nie gewesen). Schreibt Prosa (Erzählungen) und Theaterstücke, die er auch als Regisseur umsetzt, wo immer dies möglich ist. Veröffentlichungen in Zeitschriften, Anthologien ab 2010 Studium in Wien, wo er seitdem arbeitet und lebt (zu leben versucht). |
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20.20 Uhr |
Niedergang
Monatelang hat der Schweizer André die Bergtour bis ins kleinste Detail geplant. Er will seiner Freundin aus Berlin
die Schönheit des Hochgebirges zeigen. Mit Mühe erreichen sie das erste Etappenziel. Beim weiteren Aufstieg gewinnt Louises
Abwehr die Oberhand, die Spannungen werden André zur Last. Sie kehrt alleine zurück ins Tal. Verletzt und stolz klettert
André weiter; kurz vor dem Ziel trifft er eine fatale Entscheidung. Roman Graf, geboren 1978 in Winterthur, lebt in Berlin. Er studierte am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Für seinen ersten Roman Herr Blanc erhielt er u.a. den Förderpreis des Bremer Literaturpreises 2010. |
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20.40 Uhr |
Pause |
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21.00 Uhr |
Die Murau Identität
Der legendenumwobene Schriftsteller Thomas Bernhard starb offiziell am 12. Februar in Oberösterreich. In Wahrheit war sein Tod – wie alles andere in seinem Leben – eine Inszenierung. Im neuen Roman von Alexander Schimmelbusch, Die Murau Identität (Metrolit, 2014), macht sich der gleichnamige abgehalfterte Journalist auf die Suche nach dem weltbekannten Misanthropen. Ausgestattet mit den versiegelten Protokollen des Verlegers, der Bernhard half, sein Verschwinden zu planen, findet der Protagonist Schimmelbusch schließlich einen eleganten Mann, der alles, was ihm jemals bedeutsam war, der Auslöschung preisgegeben hat. Alexander Schimmelbusch, geboren 1972, lebt in Berlin. Er ist Berater für Politik und Wirtschaft, u.a. für die Europäische Kommission. 2007 erhielt er den Deutschen Animationsdrehbuchpreis, 2009 den Robert-Bosch-Förderpreis. |
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21.20 Uhr |
Das Fell der Tante Meri
Ferdl Meiningers Leben ist voller ungelöster Rätsel und geheimnisvoller Begebenheiten. Als Maria Seytel,
von ihm seit seiner Kindheit Tante Meri genannt, stirbt, erbt er ihr gesamtes Hab und Gut – ein
Vermögen und Ländereien in Südamerika. Ferdinand ist überzeugt, dass Tante Meri keines natürlichen
Todes gestorben ist. Theodora Bauer, geboren 1990 in Wien, lebt im Burgenland. Publikationen in Anthologien sowie im Radio. Das Fell der Tante Meri ist ihr erster Roman. |
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21.40 Uhr |
Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse
Der junge orthodoxe Jude Mordechai Wolkenbruch, kurz Motti, hat ein Problem: Die Frauen, die ihm seine 'mame' als Heiratskandidatinnen
vorsetzt, sehen alle so aus wie sie. Ganz im Gegensatz zu Laura, seiner hübschen Mitstudentin an der Universität Zürich - doch die ist leider
eine 'schikse': Sie trägt Hosen, hat einen wohlgeformten 'tuches', trinkt Gin Tonic und benutzt ungehörige Ausdrücke. Zweifel befallen Motti:
Ist sein vorgezeichneter Weg wirklich der richtige für ihn? Sein Gehorsam gegenüber der 'mame' mit ihren verstörenden Methoden schwindet.
Dafür wächst seine Leidenschaft für Laura. Die Dinge nehmen ihren Lauf. Thomas Meyer, geboren 1974 in Zürich. Erste Beachtung als Autor erlangte er 1998 mit im Internet veröffentlichten Kolumnen.
2007 machte er sich selbständig als Autor und Texter. |
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22.00 Uhr |
Verleihung des Publikumspreises durch Zehnseiten |
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Anschliessend |
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