FREITAG |
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19.30 Uhr |
Begrüßung |
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19.40 Uhr |
Dichtersgattin Um ihren Mann Hubert zum größten Dichter seiner Zeit zu machen, hat Hedwig alles geopfert. Doch seit jeher verweigert er ihr sein „Opus Magnum“. Er beschäftigt sich manisch
mit dem österreichischen Bestattungswesen, statt sie zu einer zweiten Alma Mahler zu machen. Während des Besuchs am österreichischen Pavillon während der Biennale in Venedig
rastet sie über das gezeigte „Nichts“ aus und all ihr Frust und ihre Wut brechen aus ihr heraus.
Seit 2012 lebt Mario Schlembach als freischaffender Künstler und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u.a. Einladung zu den Werkstatttagen des Burgtheaters (2012), Dramatik-Stipendium des BMUKK (2013), Paliano-Stipendium des Landes NÖ (2015), Reisestipendium des Bundeskanzleramts (2016). Er inszeniert seine Texte auf verschiedenen Bühnen und durch verschiedene Medien u.a.: Der Totengräber des STALAG XVII A (2012, multimediales Theaterstück), Into the landscape/Poetry (2013, Ausstellungskatalog/Performance), Nekrolog eines Wahrspielers (2013, Doku-Fiction), Stiche eines Totengräbers (2014, Performance). |
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20.00 Uhr |
Wie man schlafen soll
In einer namenlosen Steppe blinken die Lichter von Lightraff, einer künstlichen Stadt, die rund um eine Raffinerie aus dem Boden geschossen ist und Arbeit in einer von
Klimakatastrophen verwüsteten Welt verspricht. Koslow, Barkeeper in Darkraff, sucht hier sein Glück, genauso wie der ehemalige Landwirt Schreiber und der aalglatte Hayge,
der Arbeit in der Stadtverwaltung gefunden hat. Als die Ölquellen versiegen und das straff organisierte Gefüge der Stadt zerbricht, treffen die Herrschaften zum ersten Mal
aufeinander. Das aber kann nur böse enden…
Cordula Simon wurde 1986 in Graz geboren, wo sie auch lebt. Zahlreiche Veröffentlichungen in Anthologien und Zeitschriften, 2012 erhielt sie den Literaturförderungspreis der Stadt Graz und war 2013 Stipendiatin des LCB. Bisher veröffentlichte sie Der potemkinsche Hund (2012) und Ostrov Mogila (2013). |
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20.20 Uhr |
Realitätsgewitter
Maria bekommt einen Job beim angesagten Modemagazin „The Dusty Glow“, nachts treibt sie sich in Berlin herum und dokumentiert wie eine Kamera die Großstadtrealität.
Sie trifft auf viele Gestrandete, aber eine wirkliche Verbindung entsteht nicht. Um nicht zu ertrinken, macht sie sich auf den Weg zurück in ihr Heimatdorf und
landet schließlich auf Sylt.
Julia Zange lebt und arbeitet in Berlin. 2005 gewann sie den Literaturwettbewerb open mike, 2008 veröffentlichte sie ihren ersten Roman Die Anstalt der besseren Mädchen. Sie ist Teil der Webserie Transatlantics. Sie schreibt unter anderem regelmäßig für „Zeit online“. In Philipp Grönings Film Mein Bruder Robert, der 2017 Kinopremiere feiert, hat sie als Hauptdarstellerin debütiert. |
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20.40 Uhr |
Pause |
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21.00 Uhr |
Tagwache Im Herbst 2003 leistet sich der schüchterne und ungeschickte Rekrut Thomas Lampl mehrere unverzeihliche Ausrutscher. Durch Wachtmeister Hütters Kollektivstrafen wird Lampl
immer öfter das Ziel von Beleidigungen und Schikanen. Dabei will Hütter doch bloß die Disziplin aufrecht erhalten, damit nicht wieder etwas passiert, so wie im Jahr zuvor.
Jakob Pretterhofer, geboren 1985 in Graz, lebt in Wien, arbeitet meistens an Drehbüchern und für Filme. Carl-Mayer-Drehbuchpreis 2011. Thomas-Pluch-Drehbuchpreis für kurze und mittellange Filme 2014. 2013 erschien zusammen mit Eva Hebenstreit das Bilderbuch Hirschhuhnhase und Badewannenpirat. |
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21.20 Uhr |
Eine kurze Chronik des allmählichen Verschwindens Die Bewohner vom Haus Nr. 25 haben manches zu verbergen, sie sind seltsam verschworen und kennen sich dabei kaum. Wie die Protagonistin Rita, die fast genauso
alt ist wie das Haus, kann wie die Autorin durch die Wände sehen und erzählt spielerisch und aus vielen Perspektiven alltägliche, tragische und komische Episoden
aus einer einzigartigen Hausgemeinschaft. Juliana Kálnay, geboren 1988 in Hamburg, lebt in Kiel. Sie studierte Literarisches Schreiben in Hildesheim, veröffentlichte in deutsch- und spanischsprachigen Anthologien und Zeitschriften und erhielt das Arbeitsstipendium Literatur des Landes Schleswig-Holstein 2016. |
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21.40 Uhr |
Der Blick von unten durch die Baumkronen in den Himmel
Drei Wochen im Sommer, eine Wanderung zu Fuß von Wien nach Budapest. Andreas Kurz beschreibt in seiner Erzählung Der Blick von unten durch die Baumkronen in den Himmel
(Droschl, 2017) mit großer Intensität, was ihm in der Mitte Europas begegnet. Andreas Kurz, geboren 1980 in Attnang-Puchheim, unterrichtet derzeit an einer Moskauer Universität. Von 2011 bis 2013 arbeitete er als Universitätslektor in Budapest und danach als Leiter des Österreichzentrums Schanghai. Regie und Drehbuch bei mehreren Kurz- und Dokumentarfilmen, Theaterarbeiten, Essays und Erzählungen in Zeitungen und Zeitschriften. |
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22.00 Uhr |
Verleihung des Publikumspreises durch Facultas |
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