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T E T O T R

SAMSTAG
12. MÄRZ 2011

Büchertisch: Buch in der Au


Moderation: Judith Heitkamp
19.30 Uhr
Begrüßung
19.40 Uhr
Vier Studenten lesen ihre Texte

Texte von Stefan Hornbach, Tobias Muno, Juno Meinecke und Lilian Loke
Einführung: Clemens Pornschlegel

20.20 Uhr
© Benjamin Augustin
Silberfischchen

In ihrem Debütroman Silberfischchen, Aufbau Verlag 2010, erzählt Inger-Maria Mahlke eine faszinierende Geschichte über Misstrauen, Abhängigkeit und erotischen Anziehung. Der Polizeibeamte Hermann Mildt wird frühpensioniert, weil er seine tote Frau im Garten fotografiert hat. Eher unfreiwillig nimmt er die Polin Jana Potulski bei sich auf, die eine Übernachtungsmöglichkeit sucht. Nach drei Tagen verschwindet sie. Er sucht sie und findet sie schließlich auf der Straße. Jana kehrt mit ihm in die Wohnung zurück, doch dann geht alles drunter und drüber. Was hat sich zwischen den beiden wirklich zugetragen?

Inger-Maria Mahlke, geboren 1977 in Hamburg, lebt in Berlin. Mitarbeit an Projekten des Lehrstuhls für Kriminologie, Teilnahme an mehren Autorenwerkstätten, u.a. des LCB; Preisträgerin des 17. Open Mike 2009.

20.40 Uhr
© Julian Baumann
Was würde der Boss tun?

"Bruce Springsteens Gitarrensolo haut Tom regelrecht um. Und plötzlich weiß er: Das ist es, das Leben." In ein paar Tagen wird Tom älter sein, als sein Vater je geworden ist. Er fragt sich, ob er Anna, die er liebt, heiraten und eine Familie gründen soll. Was würde der Boss tun? Seine Songtexte helfen Tom dieses Mal nicht weiter. Er muss den Boss persönlich fragen.
Dominik Schüttes Debütroman Was würde der Boss tun?, Piper Verlag 2011, ist eine entwaffnende Geschichte über die Liebe, über Vorbilder, Rock'n'Roll und eine Ode an Bruce Springsteen.

Dominik Schütte, 1976 geboren, mehrere Tätigkeiten als Journalist; seit 2010 ist er Mitglied der Chefredaktion von GQ. Er wird lebenslänglich glühender Fan von Bruce Springsteen sein.

21.00 Uhr
Pause
21.20 Uhr
© Andreas Rost
Legende vom Glück des Menschen

Die Enkelin aus Peggy Mädlers Debütroman Legende vom Glück des Menschen, Galiani Berlin 2011, stößt fünfzehn Jahre nach der Wende beim Ordnen des Nachlasses der unlängst verstorbenen Großeltern auf einen Fotoband mit dem Titel Vom Glück des Menschen. Sie findet Briefe des Großvaters, in denen er, statt über Fronterlebnisse zu schreiben, Kochrezepte verfasst, die die Großmutter zunehmend befremden. Die Protagonistin erzählt vom gemeinsamen Sohn der Großeltern, der eine bizarre Art von Glücksempfinden verspürt, als er von einem Strommast fällt, und natürlich von ihrem älteren Bruder.
Bei Peggy Mädler sind es nicht die großen Rahmenbedingungen, sondern die privaten Begegnungen und unspektakulären Zufälle, die bestimmen, ob der Mensch das Glück findet.

Peggy Mädler, 1976 in Dresden geboren, lebt als Dramaturgin und Regisseurin in Berlin. Sie ist Mitbegründerin des Künstlerkollektivs "Labor für kontrafaktisches Denken" und wurde mit mehreren Stipendien ausgezeichnet.

21.40 Uhr
© Maurice Weiss
Was zusammengehört

Benjamin bekommt einen Brief von seiner großen Jugendliebe aus Irland. Mittlerweile ist er ein erfolgreicher Banker, hat eine Freundin, eine Geliebte und jettet durch die Welt. Wie es der Zufall will, muss er geschäftlich nach Irland. Obwohl er zuerst den Brief nicht öffnet, kehrt er gedanklich ins Jahr 1989 zurück, als die Mauer fiel und er bei einem Schüleraustausch in Irland sein Herz an die geheimnisvolle Victoria verlor. Erst zögerlich, aber dann entschlossen macht er sich auf die Suche nach ihr.
Markus Feldenkirchens Debütroman Was zusammengehört, Kein & Aber 2010, ist eine feinfühlige Liebesgeschichte voller trockenem Witz mit einem spannenden Plot.

Markus Feldenkirchen ist 1975 in Bergisch Gladbach geboren und lebt als Redakteur und Reporter in Berlin; seit 2004 arbeitet er für den "Spiegel". Er gewann mehrere Journalistenpreise.

22.00 Uhr
© Katarina Lusicic
Fliegengewicht

In ihrem ersten Roman Fliegengewicht, Schöffling 2010, hat Anna-Elisabeth Mayer ein doppelbödiges Kammerstück geschrieben, das im Krankenhaus spielt. Eine junge Frau kommt zu drei älteren Frauen ins Mehrbettzimmer. Alle haben Herzprobleme, der Tod ist nah und alle reden dagegen an. Natürlich sind alle in den Stationsarzt verknallt, sowohl die Patienten als auch die Stationsschwestern. Die junge Frau lässt sich auf eine Wette um seine Gunst ein. Anna-Elisabeth Mayer hat einen tragikomischen Arztroman mit einfühlsamen und spitzen Dialogen geschrieben, die ein hintergründiges Spiel mit dem Leser treiben.

Anna-Elisabeth Mayer, geboren 1977 in Salzburg, lebt in Wien. Sie hat am Deutschen Literaturinstitut Leipzig studiert und mehrfach in Zeitschriften und Anthologien publiziert.

22.20 Uhr
Kür des Tagespreisträgers und Verlosung des Buchpakets

Verleihung des Bayern 2-Wortspiele-Preises, dotiert mit 2.000 Euro, an den ein Stipendium der Villa Aurora Los Angeles gekoppelt ist