O O E E E T
W I L S I I
E S W E S L
R T I T E E
L P S R R P
I E P I P O
E R E P L W
S L E W O E
T E T O T R
Jörg
Albrecht

© Bent Fjolk
Wallstein Verlag

Thies, seine Exfreundin Wanda, Jasper und die Zwillinge Jonte und Pelle leben als Freelancer in der Großstadt, die von Werbung, Kreativwirtschaft und Gentrifizierung bestimmt wird. Sie nehmen jeden Auftrag an, auch wenn sie kaum dran verdienen, denn Sichtbarkeit ist alles. Die großen Versprechungen von Freiheit und Selbstverwirklichung haben sich eher in Selbstausbeutung und prekäre Existenz aufgelöst. Als Thies anfängt, im Milieu zu recherchieren, tun sich dunkle Schatten auf. Genderverwirrungen und eine Blutspur scheinen sich durch alles hindurch zu ziehen. Ist das Ganze ein Spiel oder mutiert man am Ende etwa selbst zum Wolf?
Jörg Albrecht hinterfragt in seinem neuen Roman Beim Anblick des Bildes vom Wolf (Wallstein, 2012) die neoliberale Gesellschaft und ihr Verhältnis zur Wirklichkeit.

Jörg Albrecht, 1981 in Bonn geboren, lebt in Berlin. Neben seinen Romanen, u.a. Drei Herzen (2006) und Sternstaub, Goldfunk, Silberstreif (2008), verfasste er zahlreiche Hörspiele und Theaterstücke, zuletzt Die blauen Augen von Terrence Hill, das beim Steirischen Herbst 2011 uraufgeführt wurde.

Nina
Bußmann

© Susanne Schleyer
Suhrkamp Verlag

Schramm unterrichtet seit Monaten nicht mehr. Er war porös geworden über die Zeit mit dem Jungen, der ihm so ähnlich in seiner Radikalität schien. Die Sache ist längst nicht ausgestanden. Widerwillig wendet er sich an seinen Bruder, der ihm vielleicht helfen kann, herauszufinden, wie die Dinge sich so gegen ihn verschwören konnten.
NinaBußmann zieht uns in ihrem Debütroman Große Ferien (Suhrkamp, 2012) in ein Indizienspiel hinein, in dem ein Mann alles auf eine Karte setzt.

Nina Bußmann, 1980 in Frankfurt geboren, lebt in Berlin. Beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 2011 erhielt sie den 3sat-Preis für einen Auszug aus Große Ferien.

Constantin
Göttfert

© Christoph Mukherjee
Verlag C.H. Beck

In einem Wiener Café lernt der Protagonist aus Constantin Göttferts Debütroman Satus Katze (Verlag C.H. Beck, 2012) eine junge Schauspielerin kennen. Er erzählt Nora, wie er als Stipendiat im hohen Norden Finnlands auf einem Ausflug mit der betreuenden Professorin von ihr ein Manuskript zu lesen bekommt – mit dem Titel „Satus Katze“. Auf unheimliche Weise wirken die in diesem Manuskript beschriebenen Ereignisse auch auf das Geschehen auf der finnischen Insel ein. Es stellt sich heraus, dass ausgerechnet Nora gerade in der Theaterfassung dieses Stückes mitspielt.
Der Autor hat einen spannenden, unheimlichen Roman über Abhängigkeit und Liebe, über das Böse und natürlich über die Katzen geschrieben.

Constantin Göttfert, geboren 1979, lebt in Wien. Er hat drei Prosabände geschrieben, zuletzt In dieser Wildnis (2010), und erhielt zahlreiche Preise und Stipendien.

Sonja
Heiss

© Nikolai von Graevenitz
Bloomsbury Verlag

In ihrem Debüt, Das Glück geht aus (Bloomsbury, 2011), erzählt Sonja Heiss von jungen Frauen, die noch keine eigene Familie haben. Sie sind ehrlich, großmäulig, reisen nach Kanada, haben Affären und immer noch Eltern, die nur das Beste wollen. Es gibt die Geschichte von Vater und Tochter, die sich seltsam fremd sind, oder von einer Großmutter, die jede Karte, die ihr die Enkelin schreibt, wie einen Liebesbrief aufbewahrt. Die Figuren haben keine Angst vor dem Tod, sie haben Angst vor dem schlecht gelebten Leben.

Sonja Heiss, 1976 in München geboren, lebt in Berlin. Ihr erster Kinofilm Hotel Very Welcome wurde vielfach ausgezeichnet. Sie war Stipendiatin der Villa Aurora in Los Angeles.

Katja
Huber

© Edward Beierle
Secession Verlag

Ein angesehener Borderline-Experte wird bei der Ankunft in New York nicht von seiner Sekretärin abgeholt, sondern von einem jungen Mann nach Coney Island entführt – dort verbrachte der Arzt seine Flitterwochen mit seiner Frau Martha. Rasch findet er Gefallen an dem jungen Mann und versucht sogar, ihm bei seinen Anliegen zu helfen. Der dritte Roman von Katja Huber, Coney Island (Secession Verlag, 2012), ist eine rasante Achterbahnfahrt über und mitten durch den wohl berühmtesten Vergnügungspark der Welt.

Katja Huber, 1971 in Weilheim geboren, lebt in München. Sie arbeitet bei Zündfunk/Bayern2 und hat bereits mehrere Hörspiele sowie zwei Romane veröffentlicht: Fernwärme (2005) und Reise nach Njetowa (2007), beide P. Kirchheim Verlag. 2006 nahm sie am Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb teil. Im gleichen Jahr erhielt sie den Bayerischen Staatsförderpreis für Literatur.

Christopher
Kloeble

© Heike Bogenberger
dtv

Fred, der Vater in Christopher Kloebles viertem Buch, Meistens alles sehr schnell (dtv, 2012), hat nur noch fünf Monate zu leben. Er liest Lexika, grüßt grüne Autos und hütet seinen liebsten Besitz. Sein Sohn Albert wuchs im Heim auf und ist auf Spurensuche nach seiner Mutter. Vater und Sohn brechen zu einer abenteuerlichen Odyssee auf, die in die Kanalisation führt und in die Vergangenheit – ein Familiengeheimnis wird gelüftet. Christopher Kloeble schildert eine liebenswerte und kuriose Vater-Sohn-Beziehung, hintergründig erzählt und voller Witz.

Christopher Kloeble, geboren 1982 in München, lebt in Berlin. Er schreibt Theaterstücke und sein erstes Drehbuch wurde 2011 für BR alpha verfilmt. Für sein Romandebüt Unter Einzelgängern (dtv) wurde er mit dem Jürgen-Ponto-Preis ausgezeichnet, 2009 erschien der Erzählband Wenn es klopft.

Hanna
Lemke

© Markus Schädel
Verlag Antje Kunstmann

Der zweite Band von Hanna Lemke, Geschwisterkinder (Verlag Antje Kunstmann, 2012), handelt vom wiederfinden der Nähe zwischen Milla und Ritchie. Nach dem Besuch eines alten Freundes der Familie und der Einladung zu einer Hochzeit fangen die Geschwister wieder an zu reden – darüber, was sich im Leben falsch anfühlt, wenn man sich wieder einmal nicht verliebt. Sie spüren, dass nicht alles, was wir über einander zu wissen meinen, stimmt und dass nicht jede Erinnerung wahrhaftig ist. Mit einem mikroskopischen Blick beschreibt die Autorin Menschen, die das Gefühl eint, selbst der Fehler im Bild vom eigenen Leben zu sein.

Hanna Lemke, geboren 1981 in Wuppertal, lebt in Berlin. Nach ihrem Studium am Deutschen Literaturinstitut Leipzig erschien ihr hochgelobtes Debüt Gesichertes 2010 im Verlag Antje Kunstmann.

Sebastian
Polmans

© Jürgen Bauer
Suhrkamp Verlag

"Im Niemandsland zwischen den Grenzen Deutschlands und der Niederlande steht ein Feuerwachturm am Rande eines Militärstützpunkts. Der Junge, der namenlose Protagonist in Sebastian Polmans‘ Debütroman Junge (Suhrkamp, 2011) bekommt dort oben Schwindelschübe und gerät in einen Zitterzustand. Er sieht bewaffnete Kinder, Totenpfähle und Flüchtlinge in Baracken. Die Dinge zeigen sich überkonturiert. In einer Nacht, in der die Bilder rauschen, plant er sein Fortgehen. In dem nahegelegenen Dorf herrscht triste Normalität. Sebastian Polmans schildert die Enge dieser Gesellschaft und das verängstigte Stauen des Jungen, der begreift, dass er anders ist.

Sebastian Polmans, 1982 in Mönchengladbach geboren, ist Jürgen-Ponto-Preisträger 2011 und Publikumspreisträger des Open Mike. Mit der Hip-Hop-Band „Summsemann Quintett!!?!?“ ging er auf Tour.

Jasmin
Ramadan

© Ali Yavani
Tropen Verlag

Rainer Fährmann erfüllt sich den Traum vom eigenen Imbiss. Gemeinsam mit seiner großen Liebe Ramona, Tankstellenpächtertochter und passionierte Bauchtänzerin, eröffnet er seine eigene Mett- und Frittenbude. In diesem Umfeld platziert Jasmin Ramadan in ihrem zweiten Roman, Das Schwein unter den Fischen (Tropen Verlag, 2012), ihre Protagonistin Stine. Ihre Mutter machte sich kurz nach ihrer Geburt aus dem Staub und ließ sie bei ihrem Vater im hanseatischen Unterklassemilieu zurück. Die Autorin hat eine freche, sprudelnde Milieustudie über das Erwachsenwerden einer jungen Frau unter erschwerten Bedingungen geschrieben.

Jasmin Ramadan, geboren 1974, lebt in Hamburg. 2009 gelang ihr mit ihrem Debüt Soul Kitchen (Blumenbar Verlag) zum gleichnamigen Kinohit von Fatih Akin ein Überraschungserfolg. Für ihr neues Buch erhielt sie den Hamburger Förderpreis für Literatur.

Philipp
Schönthaler

© Juliane Henrich
Matthes & Seitz Berlin

In seinem Debüt Nach oben ist das Leben offen (Matthes & Seitz Berlin, 2012) erzählt Philipp Schönthaler von Gipfelstürmern und Abstürzen. Er durchleuchtet seine Protagonisten bis in die letzten Winkel und zeigt den heutigen Menschen mit scharfem Blick in seiner Lebenswelt. Eine Bergsteigertruppe, ein redseliger Tiefseetaucher, Besucher einer Shopping-Mall – sie alle sind dieser Welt zugleich ausgesetzt und werden von ihr entfremdet. Listig hantiert der Autor mit Brüchen und Irritationen, anspielungsreich und scharf sezierend durchleuchtet er unsere Gesellschaft.

Philipp Schönthaler, geboren 1976 in Stuttgart, lebt in Konstanz. 2010 war er Stipendiat der Autorenwerkstatt Prosa des LCB. Er hat in verschiedenen Literaturzeitschriften publiziert.

Monique
Schwitter

© Florian Thiele
Literaturverlag Droschl

In ihrem dritten Buch, Goldfischgedächtnis (Literaturverlag Droschl, 2011), schildert Monique Schwitter die Spannung zwischen Vergessen und Erinnern. Sie führt ihre Figuren in Konfrontationen und Konflikte, die sehr schnell eine existenzielle Zuspitzung erhalten. Die Schrecken von Begegnungen und Beziehungen, der Abwesenheit und des Verlusts, von Sterben und Tod stehen im Mittelpunkt ihrer Erzählungen. Eine Schriftstellerin macht ihre tote Freundin wieder lebendig, indem sie sie diese Erzählungen diktieren lässt: der Schrecken des kleinen Jungen, als seine Halloween-Wünsche wahr werden, oder die Erfahrungen einer Kellnerin mit den letzten Gästen zur Sperrstunde.

Monique Schwitter, 1972 in Zürich geboren, lebt in Hamburg. Sie war an den Schauspielhäusern in Zürich, Frankfurt, Graz und Hamburg engagiert. Für ihren Debütband Wenn’s schneit beim Krokodil (2005) erhielt sie 2006 u.a. den Robert-Walser-Preis. Ihr Roman Ohren haben keine Lider erschien 2008.

Albrecht
Selge

© Reza Jan Mansouri
Rowohlt Berlin

Der Protagonist in Albrecht Selges Debütroman Wach (Rowohlt, 2011) kann nicht mehr schlafen. Er arbeitet tagsüber in einer riesigen Shopping-Mall und kreiert Einkaufserlebnisse in einer künstlichen Welt. Abends und nachts ist er immer länger zu Fuß in seiner realen Welt unterwegs. Er sammelt Bilder und Geschichten in Eckkneipen, heruntergekommenen Ladenzeilen und auf Friedhöfen. Ruhe findet er nur bei Maja, der Crêpes-Verkäuferin, die ihm Süßes serviert – und Geschichten aus ihrem Leben. Albrecht Selge zeichnet ein Bild unserer Zeit zwischen vergangenen und verborgenen Möglichkeiten, Tag und Traum, Stadtrand und Hochglanzvierteln.

Albrecht Selge, 1975 in Heidelberg geboren, lebt in Berlin. 2004 war er Finalist beim Open Mike und bekam das Autorenstipendium des Berliner Senats.

Matthias
Senkel

© privat
Aufbau Verlag

Theodor Leudold will in dem Debütroman Frühe Vögel (Aufbau Verlag, 2012) von Matthias Senkel hoch hinaus. Am liebsten zu den Sternen – sehr ambitioniert im späten Kaiserreich! Das Ziel seiner Tochter Ursula ist ebenfalls das All. Durch die Mitarbeit von Theodors Enkelin am US-Raumfahrtprogramm rückt die Erfüllung des Familientraums näher: Am Ende wird die Tochter Ursulas die erste Frau auf dem Mond. Matthias Senkel hat eine ironische Dädalus-Geschichte geschrieben, ein gelungener Versuch, die Schwerkraft zu überwinden.

Matthias Senkel, geboren 1977 in Greiz, lebt in Leipzig. Er war Preisträger des 17. Open Mike und gleichzeitig Gewinner des Publikumspreises. Er hat in verschiedenen Zeitschriften und Anthologien Lyrik und Prosa veröffentlicht.

Lisa-Maria
Seydlitz

© Severafrahm
Dumont Literaturverlag

Acht Jahre nach dem Tod ihres Vaters bekommt Juno, die Protagonistin in Lisa-Maria Seydlitz‘ Debütroman Sommertöchter (Dumont Literaturverlag, 2012) einen anonymen Brief. Sie erfährt, dass sie Erbin eines Fischerhauses in der Bretagne ist. Als sie dort ankommt, trifft sie die Kellnerin Julie, die sich in dem Haus eingenistet hat, und den deutschen Architekten Jan. Das Ganze ist für Juno eine Reise in ihre glückliche Kindheit, bis zu dem Zeitpunkt, als alles anders wurde.
Die Autorin schildert, wie es ist, einen geliebten Menschen zu verlieren und ein neues Leben zu gewinnen.

Lisa-Maria Seydlitz wurde 1985 in Mannheim geboren. Sommertöchter ist ihr erster Roman.

Thomas
von Steinaecker

© Jürgen Bauer
Fischer Verlag

Die Protagonistin in Thomas von Steinaeckers viertem Roman, Das Jahr, in dem ich aufhörte, mir Sorgen zu machen, und anfing zu träumen (Fischer Verlag, 2012), wird nach München versetzt, befördert und gewinnt für ihre Versicherungsgesellschaft einen wichtigen Auftrag. Doch ist ihre Position durch Stellenstreichungen gefährdet. Sie reist nach Russland, um die Herrin über ein generationenaltes Vergnügungsparkimperium kennenzulernen. Die alte Dame hat erstaunliche Ähnlichkeiten mit der verschwundenen Großmutter. Allmählich verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Fantasie. Thomas von Steinaeckers kritische Auseinandersetzung mit der Arbeitswelt lotet mithilfe von Fotos, Zeichnungen und Tabellen die Möglichkeiten realistischen Erzählens aus. Es entsteht ein gespenstisches und surreales Porträt unserer Gegenwart.

Thomas von Steinaecker, 1977 geboren, lebt als Autor, Journalist und TV-Regisseur in Augsburg. Er veröffentlichte die Romane Wallner beginnt zu fliegen, Geister und Schutzgebiet, für die er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde, u.a. dem aspekte-Literaturpreis und dem Bayerischen Kunstförderpreis.

Cornelia
Travnicek

© Hermann Rauschmayr
DVA

Die junge Punkerin Mae zieht durch die Straßen Wiens und lebt von Dosenbier und den Gesprächen mit der älteren Freundin über Wissenschaft und das Leben an sich. Wegen Körperverletzung muss sie in einem Aids-Hilfe-Haus arbeiten. Dort lernt sie Paul kennen und verliebt sich in ihn. Als seine Krankheit ausbricht, fängt sie an, seine Haare und Fußnägel in kleinen Tupperware-Dosen zu sammeln. Cornelia Travniceks origineller Debütroman Chucks (DVA, 2012) ist eine berührende und humorvolle Geschichte vom Aufwachsen zwischen Liebe und Tod. Die Sprache changiert zwischen laut und zärtlich.

Cornelia Travnicek, 1987 in St. Pölten geboren, lebt in Wien. Sie arbeitet als Researcher in einem Zentrum für Virtual Reality und Visualisierung. Beim FM4-Wortlaut-Wettbewerb erhielt sie den dritten Preis für einen Auszug aus ihrem Debütroman.

Nikolai
Vogel

© Silke Markefka
Haymon Verlag

In Nikolai Vogels Debütroman Spam Diamond (Haymon Verlag, 2012) bekommt ein junger Münchner Computerjournalist inmitten der täglichen Spam-Flut eine mysteriöse Mail. Die ihm in dieser Mail versprochenen € 3000,-- werden tatsächlich auf sein Konto überwiesen. Weitere Mails mit konkreten Aufträgen folgen. Er betätigt sich jetzt als Kurier zwischen München und Antwerpen für einen Diamantenschmugglerring. In Antwerpen bekommt er als Entschädigung die Prostituierte Véronique zur Seite gestellt. Immer tiefer rutscht er in ein Doppelleben hinein. Der Roman ist eine kritische, aber auch ironische Auseinandersetzung mit einem brandaktuellen Thema, rasant geschrieben, voller unerwarteter Wendungen.

Nikolai Vogel, 1971 in München geboren, lebt dort als Schriftsteller und Künstler. Er hat beim Open Mike und beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb teilgenommen. Stipendiat der Autorenwerkstatt Prosa 2005 im Literarischen Colloquium Berlin. Bayerischer Kunstförderpreis 2007. Projektstipendium für Bildende Kunst der Stadt München 2008.

Elias
Wagner

© Jonas Merz
Hoffmann und Campe

Der fünfzehnjährige Max wohnt mit seinem Vater am Starnberger See und interessiert sich mehr für Insekten als für Mädchen. Zu Beginn der Sommerferien zwingen ihn dringende Probleme, sich mit dem realen Leben zu befassen. Sein Vater übermalt seit Kurzem in manischen Schüben die Gemälde seiner verschwundenen Frau und sein bester Freund braucht Hilfe bei der Eroberung der Klassenschönheit.
In dem originellen Debütroman Vom Liebesleben der Mondvögel (Hoffmann und Campe, 2012) führt uns Elias Wagner in die zauberhafte Insektenwelt des Protagonisten Max ein und wir verfolgen mit Spannung, wie er ein sorgsam gehütetes Familiengeheimnis zu lüften beginnt.

Elias Wagner, 1987 in München geboren, wuchs am Starnberger See auf. Vom Liebesleben der Mondvögel ist sein Romandebüt.