MITTWOCH |
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20.00 Uhr |
Begrüßung |
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20.10 Uhr |
Alff
Jakob Noltes Debütroman Alff (Matthes & Seitz Berlin, 2015) ist eine rasante Groteske über die USA der 90er-Jahre zwischen dem Tod Kurt Cobains und 9/11.
Mit Wortgewalt begleitet er seine sonderbaren Protagonisten beim abgründigen Prozess des Erwachsenwerdens. Jakob Nolte wurde 1988 in Gehrden geboren und studierte Szenisches Schreiben an der UDK Berlin. Er verfasst Prosa, Dramatik und Comics. Seine Texte wurden u.a. am Deutschen Theater in Berlin, am Thalia Theater Hamburg, am Burgtheater in Wien und am Schauspielhaus Zürich inszeniert. Gemeinsam mit Michel Decar gewann er 2013 den Brüder-Grimm-Preis des Landes Berlin für das Stück Das Tierreich. |
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20.30 Uhr |
Milchgesicht. Ein Bestiarium der Liebe
In Jan Snelas Erzähldebüt Milchgesicht. Ein Bestiarium der Liebe (Klett-Cotta, 2016) gehen tiefgründige Sprachpoesie und liebevolle
Alltagsbeschreibungen eine gelungene Liason ein. Jan Snela wurde 1980 in München geboren. Seine Texte erschienen in zahlreichen Anthologien und Literaturzeitschriften und wurden bereits mehrfach ausgezeichnet, u.a. gewann er den Open-Mike-Wettbewerb. |
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20.50 Uhr |
Blauschmuck
Filiz wächst in einem kurdischen Dorf in der Türkei auf. Mit fünfzehn heiratet sie ihre erste Liebe Yunus – heimlich und gegen den Willen ihres
Vaters. Doch mit der Hochzeit platzen auch die Träume von Freiheit und Autonomie. Statt Jeans trägt sie jetzt Burka. Gemeinsam mit ihren drei
Kindern ist sie der körperlichen und seelischen Brutalität ihres Mannes und ihrer Schwiegermutter ausgesetzt. Daran ändert auch die Emigration
der Familie in den Westen nichts – vorerst. Nach einer neuen Eskalation gelingt Filiz die Befreiung aus physischer und psychischer Gewalt.
Katharina Winkler, 1979 in Wien geboren, studierte Germanistik und Theaterwissenschaft. Die Autorin lebt in Berlin. |
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21.10 Uhr |
Pause |
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21.30 Uhr |
Null bis unendlich
Fünfzehn Jahre lang hat Nils Liebe nichts von Sanela gehört. Damals waren beide 14, Nils multiplizierte vierstellige Zahlen im Kopf, Sanela kam aus Jugoslawien
und hatte im Krieg ihre Eltern verloren. Eine kurze, aber heftige Freundschaft begann – und endete abrupt nach dem vergeblichen Versuch, das Grab von Sanelas Vater zu finden.
Sanela hat mittlerweile einen kleinen Sohn, der Niels-Tito heißt wie Nils die Zahlen liebt und sich sofort mit ihm versteht wie mit niemandem sonst.
Sie holen zu dritt die gescheiterte Reise nach und werden bald so etwas wie eine Familie. Der Brief von Sanela war allerdings kein Zufall, denn sie ist sehr krank. Lena Gorelik, 1981 in Leningrad geboren, kam 1992 mit ihrer Familie nach Deutschland. Bisher erschienen folgende Romane: Meine weißen Nächte (SchirmerGraf, 2004) und Hochzeit in Jerusalem (SchirmerGraf, 2007), nominiert für den Deutschen Buchpreis). Für Die Listensammlerin wurde sie 2014 mit dem Buchpreis der Stiftung Ravensburger Verlag ausgezeichnet. | ||
21.50 Uhr |
Das letzte Rennen
Voller schwarzem Humor und Melancholie erzählt Marjana Gaponenko in ihrem neuen Roman Das letzte Rennen (Verlag C.H.Beck, 2016) vom bösen Erwachen eines modernen Taugenichts. Marjana Gaponenko wurde 1981 in Odessa geboren und lebt in Mainz und Wien. Ihr erster Roman Anuschka Blume erschien 2010 bei Residenz. Für den Roman Wer ist Martha? (Suhrkamp, 2012) wurde sie mit dem Adalbert-von-Chamisso-Preis und dem Österreichischen Literaturpreis Alpha ausgezeichnet. Ihr erstes Theaterstück Zu den Sternen (a cosmic affair) erschien 2015. Ihre freie Zeit verbringt sie mit ihren Haflingern. |
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22.10 Uhr |
Junge Hunde
Clemens war als Fotograf immer auf der Suche nach den Aufnahmen, die das Wesentliche eines Momentes erfassen und über das Sichtbare hinausgehen.
Johanna kümmert sich um die Tochter ihrer alleinerziehenden Nachbarin Julia, um den betagten Herrn Glantz und sein Hündchen Gloria und auch um ihren besten Freund Ernst.
Als der beschließt, in China seine leibliche Mutter zu suchen, bleibt Johanna alleine zurück. Als ihr Vater, der an Demenz leidet, ins Pflegeheim muss, entdeckt Johanna
beim Aufräumen des Elternhauses eine alte Postkarte, die ihre Welt in neuem Licht erscheinen lässt. Plötzlich beginnt auch für sie eine Suche.
Cornelia Travnicek, geboren 1987, lebt in Niederösterreich. Sie arbeitet in Teilzeit als Researcher in einem Zentrum für Virtual Reality und Visualisierung. Sie wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. für ihr Romandebüt Chucks (2012), das 2015 in Österreich als Film in die Kinos kam, mit dem Anerkennungspreis des Landes Niederösterreich und dem Kranichsteiner Jugendliteratur-Stipendium. Für einen Auszug aus ihrem Roman Junge Hunde erhielt sie 2012 den Publikumspreis beim Bachmann-Wettbewerb. |
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22.30 Uhr |
Kür des Tagespreisträgers und Verlosung des Buchpakets |
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