DONNERSTAG |
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20.00 Uhr |
Begrüßung |
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20.10 Uhr |
Das grenzenlose Und
Marie ist Boderline-Patientin und davon überzeugt, dass für sie kein Platz in dieser Welt ist. Trotzdem hat sie ihrem Therapeuten Willi versprochen,
ein Jahr durchzuhalten, dafür verhindert er, dass sie wieder in die Psychiatrie muss. Dann lernt sie Emanuel kennen, und obwohl sie Gleichaltrige aus Prinzip
für notgeile Idioten hält, lässt sie sich auf ihn ein. Sie erfährt, dass auch er an den Tod denkt, und so bedeutet der Beginn ihrer Geschichte fast zugleich das Ende…
Sandra Weihs, 1983 in Klagenfurt geboren, lebt in Wien und Oberösterreich. Sie arbeitet mit sozial Benachteiligten in ihrer Heimatgemeinde. Für diesen Debütroman wurde sie mit dem Literaturpreis der Jürgen-Ponto-Stiftung 2015 ausgezeichnet. |
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20.30 Uhr |
Elefanten treffen
Die Geschichten in Kristina Schilkes Debüt Elefanten treffen (Piper, 2016) spielen sämtlich im kleinen niederbayerischen Kurort Waldesreuth.
Sie handeln von Versehrten und Mutigen, von Spinnern und Träumern, hier verlieben sich die Hunde in Schuhputzmaschinen, die Elefanten treffen sich
im Wald und ein Torjubel kann einfach alles verändern. Kristina Schilke, geboren 1986 in Tscheljabinsk (Russland), wanderte 1994 mit ihrer Familie nach Grafenau im Bayerischen Wald aus. Nach ihrem Studium am Deutschen Literaturinstitut Leipzig schrieb sie u.a. für die Spex und Schnitt, arbeitete als Junior-Storylinerin für Verbotene Liebe und als Forschungsassistentin am Max-Planck-Institut für Evolutionäre Anthropologie. Ihr Debüt Elefanten treffen ist für den Silberschweinpreis der LitCologne 2016 nominiert. |
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20.50 Uhr |
Was glaubt ihr denn. Urban Prayers.
Globalisierung, Migration und der gleichzeitige Verlust religiöser Bindungen haben aus unseren Städten Orte der Vielfalt gemacht. Aber was glauben die Menschen?
Welche Erwartungen haben die Gläubigen an Demokratie und Rechtsstaat? Es erzählen die gläubigen und ungläubigen Bürger der Städte – der Bruder, der Sozialarbeiter, der
DHL-Bote, die Lehrerin, die Journalistin. Doch kaum endet die Erzählung des einen, beginnt die der anderen.
Björn Bicker arbeitete von 2001 bis 2009 als Dramaturg an den Münchner Kammerspielen. Er schreibt Theaterstücke, Romane und Hörspiele und entwickelt theatrale Stadtprojekte an der Grenze von Kunst und Politik. Björn Bicker lebt in München. |
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21.10 Uhr |
Pause |
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21.30 Uhr |
Am Ende bleiben die Zedern
Vor dem Hintergrund des dramatischen Schicksals des Nahen Ostens erzählt Pierre Jarawan in seinem Debütroman Am Ende bleiben die Zedern (Berlin Verlag, 2016)
eine spannende und berührende Geschichte über die Suche nach den eigenen Wurzeln.
Pierre Jarawan wurde 1985 als Sohn eines libanesischen Vaters und einer deutschen Mutter in Amman, Jordanien, geboren, nachdem diese vor dem Bürgerkrieg geflohen waren. Im Alter von drei Jahren kam er mit seiner Familie nach Deutschland. 2012 wurde er Internationaler Deutschsprachiger Meister im Poetry Slam. Für seinen Debütroman erhielt er 2015 das Literaturstipendium der Stadt München, wo er auch lebt. |
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21.50 Uhr |
Grosser Bruder Zorn
Johannes Ehrmanns Debütroman Grosser Bruder Zorn (Eichborn, 2016) ist eine rasant erzählte, pralle Geschichte von drei Menschen, deren Leben sich in einer schäbigen Ecke
in Berlin Wedding kreuzen und in einer Nacht verändert werden. Johannes Ehrmann, geboren 1983, schreibt als freier Journalist und Autor in Berlin, u.a. für den Tagesspiegel. Mit seinem dort erschienenen Text „Wilder, weiter, Wedding“ gewann er 2014 den Theodor-Wolff-Preis, 2013 erhielt er mit dem Liveticker-Team der 11 Freunde den Grimme Online Award. Er lebt am Rande des Wedding. |
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22.10 Uhr |
So lange her, schon gar nicht mehr wahr
Den Alltag zu bestreiten, eine Beziehung zu führen und die Familie oder das Alleinsein zu akzeptieren, sind die Grundthemen der neuen, wie gewohnt sprachlich und
inhaltlich souverän erzählten Geschichten in Franziska Gerstenbergs neuem Band So lange her, schon gar nicht mehr wahr (Schöffling & Co., 2016). Franziska Gerstenberg, 1979 in Dresden geboren, lebt dort mit ihrer Familie. Sie hat am Deutschen Literaturinstitut Leipzig studiert. Ihre Arbeiten wurden vielfach ausgezeichnet, 2013 erhielt sie für den Roman Spiel mit ihr den Förderpreis zum Lessingpreis des Freistaates Sachsen. |
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22.30 Uhr |
Kür des Tagespreisträgers und Verlosung des Buchpakets |
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